Carlos Molina zum dritten Mal beim Horan Shukokai Karate-Do und intern bei Shingitai Stuttgart

Bereits zum dritten Mal war Carlos Molina (8.Dan) vom Shingitai Berlin der Einladung des Horan Shukokai Karate-Do e.V. gefolgt, um dort einen Shito Ryu-Lehrgang abzuhalten. Wie schon im Jahr zuvor hatte er auch dieses Mal wieder eine Unterrichtseinheit beim Shingitai Stuttgart durchgeführt, die sowohl von den Schülern als auch von der Lehrerin (die persönliche Schülerin von Carlos Sensei) des Dojos dankbar angenommen wurde. In dieser Unterrichtseinheit brachte er sowohl den Schülern im Farbgurtbereich als auch den graduierten Schülern sehr intensiv hauptsächlich den Mae Geri nahe, wobei er diesen mit verschiedenen Schrittfolgen kombinierte. Was zunächst als recht einfache Übung eingeschätzt wurde, entpuppte sich als sehr arbeitsintensiv und schweißtreibend.

Am darauf folgenden Samstag knüpfte Carlos Sensei teilweise an die Übungen des Vortages an und erweiterte die Aufgabe schrittweise. Im weiteren Verlauf stellte er die Kata Matsumura no Seisan vor, bevor er die Kata Seipai intensiver behandelte. Selbstverständlich zeigte er zu allen Kata Anwendungsbeispiele (Bunkai), machte aber auch zum wiederholten Male deutlich, dass man die Kata ausgiebig studieren müsse, um die nicht offensichtlichen Anwendungsmöglichkeiten herausarbeiten zu können. Die Lehrgangsteilnehmer waren restlos begeistert, was ja auch kein Wunder ist, denn schließlich hatte Carlos Sensei wieder mal alle körperlich und geistig gefordert.

Auch war der Lehrgang wieder gut besucht. Neben den befreundeten Vereinen, PSV Bottrop Karate unter der Leitung von José Pinto und Shingitai Stuttgart unter der Leitung von Sabine Kita, hatten sich auch Karateka aus Karlsruhe, Nagold, Löchgau und von der südlichen Weinstraße (Pfalz) eingefunden. Besonders hervorzuheben sind die Karateka aus Tilburg (Niederlande), Wido Lacrum, und aus Zürich (Schweiz), Jose Mari Politan, die dem Lehrgang einen internationalen Hauch verliehen. Im Anschluss an den Lehrgang trafen sich viele der Lehrgangsteilnehmer zu einem kleinen Grillfest, bei dem ein reger Austausch von fachlichen als auch nichtfachlichen Themen stattfand. Hier möchte ich mich nochmal bedanken bei den zahlreichen Teilnehmern und natürlich auch bei meinen Vereinsfreunden, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen wäre.